Am SRT ist einiges zu verändern, damit er eine Zulassung in Deutschland bekommt.
Am wichtigsten dabei ist die Beleuchtung.
Rote Blinker hinten dürfen nicht sein, dazu wird noch eine Nebelschlußleuchte benötigt.
Die vorderen Scheinwerfer haben keine Leuchtweitenregulierung und keine europäische Prüfnummer, dafür muss eine Sondergenehmigung her. Weiterhin muss in den vorderen Scheinwerfern weißes Standlicht nachgerüstet werden.
Die amerikanischen Neon haben keinen Abschlepphaken. Statt einer angeschweißten Bastellösung kann man auch die Abschlepphaken vom europäischen Modell nehmen.
Der TÜV-Prüfer wird am vorderen rechten Federbeindom die Fahrgestellnummer einschlagen.
(Denn es ist ganz unglaublich doll wichtig, dass die FIN vorne rechts eingeschlagen ist. Ist sie dort nicht, fällt der Prüfer sofort in eine Schockstarre!)
Die hinteren Gurte entsprechen nicht dem, was der deutsche Sachverständige so gewohnt ist. Wenn er also ruckartig dran zottelt, passiert - genau nichts. Die amerikanischen Gurte funktionieren nur bei einem sich bewegenden und tatsächlich bremsenden Fahrzeug. Das verwirrt den Deutschen - hat aber den Sinn, dass man sich vernünftig anschnallen kann, ohne dass der Gurt andauernd blockiert.
Es kann aber sein, dass der Prüfer die Gurte als "defekt" bemängelt. Auch hier hilft ein Blick in ein europäisches Spenderfahrzeug.
Am wichtigsten ist, dass sich seit einiger Zeit Importfahrzeuge in serienmäßigem Zustand befinden müssen.
Der TÜV will nen ganzen Sack voller Zettel und Genehmigungen haben. Am besten wendet man sich damit an einen Prüfer, der mit dem SRT schon Erfahrung hat. Der hat dann auch Zugriff auf die nötigen Gutachten, die sonst sehr teuer sind.
Die erwähnten Umrüstungen lassen sich recht einfach selbst vornehmen, das macht das teure Prüfverfahren wenigstens ein wenig billiger - und schneller.
